Armut tötet

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Die Lebenserwartung ist in Deutschland nicht überall gleich. Eine Untersuchung der regionalen Unterschiede zeigt eine Differenz von rund 5 Jahren. Dabei sind weder Stadt- Land noch das Durchschnittseinkommen oder die Ärztedichte besonders relevant.


Als wirklich entscheidend stellt sich der Anteil von „benachteiligten Bevölkerungsschichten“ heraus. Sprich der Anteil der Armen. Das heißt, Maßnahmen, die die Lebensstandards für ärmere Teile der Bevölkerung verbessern, sind am ehesten dazu geeignet, die existierenden Unterschiede in der Lebenserwartung zu reduzieren.

Dafür brauchen wir eine bessere Armutsbekämpfung. Mehr Geld und mehr Würde!


Dafür ist kein allgemeines Wirtschaftswachstum notwendig, noch nicht einmal ein Anstieg der Durchschnittslöhne. Eine Verbesserung der Situation der Ärmsten durch mehr Geld und einen würdigeren Umgang durch staatliche Institutionen lässt sich durch eine Umverteilung der bestehenden Ressourcen realisieren. Ein geeignetes Mittel dafür wäre ein Grundeinkommen.


Nicht jedes Grundeinkommen geht mit einer stärkeren Umverteilung einher. Aber – je nach konkreter Gestaltung – könnte ein Grundeinkommen als Mittel dazu benutzt werden.

Und quasi nebenbei auch noch das Problem der verdeckten Armut mit lösen.
Das der Kinderarmut – und damit für mehr BIldungsgerechtigkeit sorgen. Das der Altersarmut – und damit viel Elend verhindern.


Und und und. ….

Nein – das Grundeinkommen ist kein Allheilmittel. Aber es schafft gute Voraussetzungen für die Lösung weiterer Probleme.


https://www.aerzteblatt.de/archiv/214715/Lebenserwartung-auf-Kreisebene-in-Deutschland

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