Wer will, findet Wege, wer nicht will, sucht Gründe

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Es gibt Menschen, die wollen ein Bedingungsloses Grundeinkommen. Nicht nur für sich selbst, sondern für alle in der Gesellschaft. Diese Leute suchen und finden Wege. Der eine schließt sich einer Bürgerinitiative an, der nächste startet eine Petition im Bundestag, wieder andere schreiben Bücher, Blogs oder Zeitungsartikel zu dem Thema. Es gibt ein Startup, welches Grundeinkommen verlost und das Geld dafür per Crowdfunding sammelt. Es gibt Feldversuche der Politik. Volksabstimmungen (leider nicht in Deutschland). Radiobeiträge, Filme, Vorträge, Demos. Immer wieder Parteien, die sich dafür einsetzen wollen oder sogar eigens dafür gegründet werden, so wie das Bündnis Grundeinkommen. Und noch vieles mehr.  

Und es gibt Menschen, die haben was dagegen. „Geht eh nicht, die Wirtschaft hat was dagegen“, „die Wirtschaft will es, dann muss es schlecht sein“, „zu wenig Sozialsystem“ „zu viel Sozialsystem“ „geht nicht, dann will keiner mehr arbeiten“, „geht nicht, weil die Leute doch lieber arbeiten wollen“, „zu viel“, „zu wenig“, …
… merkt ihr was? 
„Wer gegen das Bedingungslose Grundeinkommen ist, hat sich nur noch nicht genug damit beschäftigt“
„Wer gegen das Bedingungslose Grundeinkommen ist, hat sich nur noch nicht genug damit beschäftigt.“ Genau diese Ansicht teile ich. Die meisten Bedenken, die ich von BGE-Gegnern gefunden habe, beziehen sich nicht auf das BGE an sich, sondern auf einzelne Modelle. 
Ein Bedingungsloses Grundeinkommen gewährt allen Mitgliedern einer politischen Gemeinschaft bedingungslos ein abgesichertes und würdevolles Leben ohne Bedürftigkeitsprüfung, ohne Zwang zu Arbeit oder andere Gegenleistung. Es wird an jeden einzelnen Menschen direkt ausgezahlt.
Zunächst einmal geht es um die Frage, ob wir uns auf diese Definition einigen können. 
„Aus Angst vor einzelnen Varianten das BGE als Ganzes abzulehnen, halte ich für einen großen Fehler“ 
Und danach können wir uns ausführlich und differenziert Gedanken über die Umsetzung dieser Ziele machen. Es gibt dazu schon einige mögliche Vorschläge. Es werden sicher noch viele dazu kommen. Die Umsetzung ist die große gesellschaftliche Aufgabe der nächsten Jahre. Aus Angst vor einzelnen Varianten das BGE als Ganzes abzulehnen, halte ich für einen großen Fehler. 

Ein Kommentar

  1. BGE = Freiheit, Gerechtigkeit, Chancengleichheit und Reichtum für Alle!
    Es hat verschiedene Wege – Modelle dahin, aber ein Ziel: BGE <3

    Es hat BGE-Befürworter in allen Parteien, aber der Konsens in allen Parteien ist es – das Thema BGE auszuklammern.
    Nur in der BGE-Partei sind alle zu 100% pro BGE, nur die BGE-Partei verspricht nicht vor der Wahl das blaue vom Himmel um es nach der Wahl wieder zu vergessen. Bestes Beispiel die Finanztransaktionssteuern, die Umsetzung findet sich im Koalitionsvertag von SPD/SDU/CSU im September 2013 und das Thema ist heute genau wie das BGE sehr weit von der Umsetzung entfernt.

    Darum sollen alle BGE-Befürworter der BGE-Partei beitreten: Doppelmitgleidschaft willkommen <3
    Willkommen: Dieter Althaus, Arfst Wagner, Wolfgang Strengmann Kuhn und Katja Kipping in der BGE-Partei, habt den Mut zur Doppelmitgliedschaft, nur dies wird endlich das BGE zumDurchbruch verhelfen!

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