Bedingungsloses Grundeinkommen – kann das funktionieren? Probieren wir’s aus!
In der Lausitz werden durch die Abkehr von der Braunkohle ca. 24 000 Beschäftigte und deren Angehörige ihre Einkommensquelle verlieren. Abstiegsängste führen bereits heute zu großer Zustimmung für die AfD. Klimaschutz und Energiewende stehen im scheinbaren Widerspruch zur sozialen Sicherheit. Damit ist die Lausitz die perfekte Region für den Start des Bedingungslosen Grundeinkommens in Deutschland.
Ziel ist es, durch ein bedingungsloses Einkommen an die Bevölkerung etwas lokal von unten wachsen zu lassen. Statt in der Hoffnung auf Trickle Down die Subventionen der globalen Wirtschaft zu geben, erfolgen direkte Zahlungen an die Menschen, und zwar allen – in einer bestimmten Gemeinde, mit einer kleinen Summe angefangen und so konstruiert, dass es in Höhe und Region skalierbar ist.
So könnten sozial und ökologisch zusammen wachsen und gleichzeitig weitere Erfahrungen mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen gesammelt werden. Welche Auswirkungen hat ein Grundeinkommen auf die Landflucht? Auf den Strukturwandel? Auf die Demokratie?
Die Initiative „BGE statt Braunkohle“ sucht für die konkrete Gestaltung und Umsetzung des Projekts Partner aus Politik und Wissenschaft.
Die Initiatoren der Initiative „BGE statt Braunkohle„:
Dr. Baukje Dobberstein – Ärztin und Mitglied im Netzwerkrat vom Netzwerk Grundeinkommen
Dr. Eva Douma – Sozial- und Verwaltungswissenschaftlerin und Autorin „Sicheres Grundeinkommen für alle – Wunschtraum oder realistische Perspektive?“
Ronald Trzoska – Initiator, Gründer und ehem. Bundesvorsitzender der Partei ‚Bündnis Grundeinkommen‘