Aller Anfang ist schwer – es sei denn, man fängt einfach an.

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Ich möchte etwas sagen. Manchmal wünschte ich, die ganze Welt zu verändern. Zu einem besseren Ort zu machen. Nur durch die Magie meiner Worte. Ich möchte etwas bewegen. In den Herzen der Menschen. Denen, die mir begegnen. Und denen, die meine Worte lesen.
Ich möchte wirksam sein. Im Einzelnen. Im großen Ganzen. Ich mache mir viele Gedanken. Über die Menschen. Über ihre Seele, über unsere Welt und was mit uns passiert. Ich glaube, dass das was ich denke und schreibe, jeder denken und schreiben könnte. Jeder der denken möchte und das Leben kennt, der Erfahrungen gemacht hat, und reflektiert. Jeder, der Bücher liest. Jeder könnte all die Bücher gelesen haben, die ich gelesen habe. Ich bin kein Geheimnis. Ich bin ein Mensch. Ich habe ein Leben. Ich habe eine Biographie.

Ich habe Gutes und Schlechtes erlebt. Interessante Menschen kennen gelernt und langweilige. Menschen die mich bereichert haben und Menschen die mir Lebensenergie entzogen haben. Menschen die witzig sind, die den gleichen Humor haben wie ich. Solche die ganz anders denken und mit denen ich nichts anfangen konnte. Und solche, vor denen ich mich schützen musste. Und doch weiß ich, dass im Schmelztiegel meines Gehirns, dort wo alles zusammenfließt sich etwas Neues bildet. Etwas das meins ist. Und auf meine Art einzigartig. Ich bin kein Fan des Urheberrechts. Aber ich bin der Urheber meiner Gedanken.

Natürlich könnte jemand anderes das Gleiche denken. Und schreiben. Ich schreibe ab. Nicht direkt. Nicht aus einem Buch, Blog, oder Artikel. Ich schreibe ab, von dem Text in meinem Kopf. Und wie er dort hineingekommen ist? Durch das Leben, durch Menschen, durch Bücher oder sonstige Texte, Filme, Serien, Kunst, Begegnungen… Ich habe keine Quellenangaben. 

Für meine Doktorarbeit hatte ich ein Literaturverzeichnis erstellt. Alles was ich zu dem Thema gelesen habe, mit Quellen festgehalten. Und trotzdem, ich würde nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass ich nichts übersehen habe. Und wenn mich ein Plagiatsjäger überführen möchte, bitteschön. Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Und genau das tue ich auch als Ärztin. Meinen Doktortitel benutze ich nur als Ärztin. In meinem sonstigen Leben spielt er keine Rolle. Hier und jetzt, schreibe ich anders. Ich schreibe nicht nach wissenschaftlichem Standart. Ich schreibe nicht objektiv. Ich habe nicht Recht. Ich öffne lediglich meinen Kopf. Lasse an meinen Gedanken teilhaben, wer auch immer es lesen möchte. Ganz persönlich.

Der Titel ist ein Zitat aus dem Buch von Philip Kovce: Der freie Fall des Menschen ist der Einzelfall

Dieser Artikel war der Erste in meinem Blog, der zwischenzeitlich durch einen Hacker zerstört wurde. Er ist hier nur nur zu Archiv-Zwecken noch mal veröffentlicht worden. 

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